Kampot und Bokor Hill

Der nächste Ort, der uns länger binden konnte, war Kampot. Davor sind wir nach einer Nacht in Sihanoukville, eine Art kambodschanischer Ballermann, schnell weiter gereist. Kampot ist eine entspannte, am Fluss gelegene Kleinstadt im Süden von Kambodscha mit gutem Essen und nächtlichem Flair. Tagsüber sind wir mit dem Motorbike zum Bokor Hill gefahren, einem nahe gelegenem Hügel mit einer Geisterstadt und kühlerem Klima, und haben uns im Fischerdorf umgesehen. Von Kampot aus sind wir auch nach Rabbit Island gefahren, eine kleine Insel die kurz vor Kep im Meer liegt. Hier haben wir mit netten Bungalow unser Beach-Hideaway gefunden und haben drei sehr relaxte Tage dort verbracht. Nach einer weiteren Nacht in Kampot sind wir weiter nach Phnom Penh.

Rabbit Island

Phnom Penh

Die Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt Kambodschas hat man an einem Tag leicht abgeklappert, wenn man, wie wir, diejenigen im Umland weglässt. Am Abend kann man gut und günstig Essen und Bier trinken! Ein Grund, warum wir aber dennoch länger an Phnom Penh gebunden waren, waren unsere Visa-Anträge für Vietnam und China. Hier kann man einfach und problemlos Visa im Reisebüro beantragen. Selbst für mein China-Visum wollten sie nicht mehr als ein Passbild und 60 Dollar. Unser Vietnam-Visum hatten wir am nächsten Abend, mein China-Visum dauerte aber vier Werktage. Also haben wir uns zu einer Rundtour um den Tonle-Sap Binnensee aufgemacht, um später wieder nach Phnom Penh zu kommen.

Angkor Wat

Erster Stopp und Pflichtprogramm in Kambodscha war Angkor Wat, eine riessige Ansammlung von Khmer-Tempelanlagen vor den Toren der Stadt Siem Reap. Mit dem Tuk Tuk haben wir uns an einem Tag die wichtigsten Tempel angeschaut: u.a. Bayan mit seinen Gesichtertürmen, der vom Dschungel überwachsene Ta Prohm und natürlich Angkor Wat selbst. Schon beieindruckende Bauwerke, die man sich nicht entgehen lassen sollte!

Battambang

Battambang ist im Gegensatz zu Siem Reap eine gemächliche Stadt mit entspannten Straßencafés. Mit dem Motorbike sind wir im Umland der Stadt unterwegs gewesen, um das ländliche Kambodscha zu erkunden: Tempelberge wie den Phnom Sampov, Reisfelder, Kinder, Straßenstände, Dorfleben und auch traurigere Tatsachen wie die Killing Caves aus der Zeit der Khmer Rouge.

Kompong Chhnang

Auf dem Weg zurück nach Phom Penh haben wir uns noch die Floating Villages und die Stelzenhäuser im Tonle Sap in Kompong Chhnang angeschaut. Sehr wenige Touristen verirren sich hierher, um das amphibische Leben der vietnamesischen Minderheit zu erleben. Oder eher zu begaffen: man wird ja praktisch durch deren Wohnzimmer befördert. War aber trotzdem sehr interessant!